WISSENSLEXIKON
Ella, der Schneemann und die Lawinen - Buch N° 1
Wie entstehen Wechten
Eine Wechte ist wie eine große Schneewand, die am Rand eines Bergkamms oder einer Bergspitze entsteht, wenn der Wind viel Schnee von der einen, auf die andere Seite weht. Stell dir vor, es ist ein bisschen so, als würdest du Sand am Strand aufhäufen, nur dass der Wind derjenige ist, der den Schnee anhäuft, statt einer Schaufel. Durch den Transport verändert sich der Schnee. Der Schnee türmt sich auf einer Seite auf und wird fest und dicht, fast wie eine Schneemauer. Weil sie aber nur aus Schnee besteht, kann sie manchmal unter dem Gewicht von jemandem, der darauf tritt, oder wenn noch mehr Schnee darauf weht, brechen. Deshalb ist es wichtig, bei Wechten vorsichtig zu sein, wenn man in den Bergen unterwegs ist. Vor Allem, weil man Wechten von einer Seite von der der Wind kommt nur sehr schwer erkennen kann.
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Zutaten einer Lawine
Zu einer Lawine kommt es, wenn eine ganze Schicht von Schnee, auf dem Untergrund, oder auf einer anderen Schicht abrutscht und sich die Schneemassen rasend schnell, in Form von großen Brocken ins Tal bewegen. Die "Zutaten" sind:
1. Viel Schnee: Es braucht eine dicke Schneeschicht auf den Bergen, so wie eine große Menge Mehl für einen Kuchen.
2. Einen steilen Hang: Der Berg muss steil genug sein, damit der Schnee ins Rutschen kommen kann, ähnlich wie ein rutschiges Backblech.
3. Etwas, das den Schnee stört: Das könnte ein lauter Lärm sein, eine Person, die über den Schnee läuft, oder manchmal sogar das Wetter, so wie wenn du zu stark gegen den Kuchenteig stößt.
4. Eine schwache Schicht im Schnee: Manchmal gibt es unter der obersten Schneeschicht eine dünne, schwache Lage, fast wie eine wackelige Puddingschicht in einem Dessert, die nachgibt, wenn man nicht vorsichtig ist.
Wenn all diese Dinge zusammenkommen, kann es passieren, dass der Schnee plötzlich den Hang hinunterrutscht, genau wie, wenn ein Kuchen aus der Form fällt, weil er nicht richtig gebacken wurde. Deshalb ist es wichtig, dass Skifahrer und Berggeher genau aufpassen und sicher sein müssen, wo sie fahren oder laufen.
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Welche Schneearten gibt es
Stell dir vor, Schnee kann in vielen verschiedenen "Kostümen" auftreten, so wie wir verschiedene Kleidung tragen, je nachdem, wie das Wetter ist:
1. **Pulverschnee**: Das ist der ganz leichte und fluffige Schnee, der sich super zum Skifahren eignet. Er ist wie eine Wolke aus Schneeflocken, die noch ganz locker nebeneinanderliegen.
2. **Pappschnee**: Wenn es ein bisschen wärmer wird, klebt der Schnee zusammen und fühlt sich schwer und nass an, fast wie nasser Papiermaché.
3. **Harschschnee**: Über Nacht friert der Schnee wieder und am Morgen ist er hart und knirscht unter den Füßen, so als würdest du auf gefrorene Zuckerstückchen treten.
4. **Firnschnee**: Das ist alter Schnee, der schon ein paar Mal aufgetaut und wieder gefroren ist. Er sieht aus wie eine Sammlung von winzigen Eiskörnchen, ähnlich wie die kleinen Kügelchen in einem Beanbag.
5. **Sulzschnee**: Dieser Schnee schmilzt langsam in der Sonne und ist sehr nass und schwer, fast wie ein Slushie-Eis, das angefangen hat zu schmelzen.
Jede Schneeart verhält sich anders, wenn man darauf läuft oder Ski fährt, und jede hat ihre eigenen kleinen Geheimnisse, wie man am besten mit ihr umgeht.
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Was ist eine Schneedecke
Die Schneedecke kann man sich vorstellen wie ein großes, leckeres Stück Crèmeschnitte. Jedes Mal, wenn es schneit, legen sich neue Schneeflocken auf den Boden, fast so, als würde man eine weitere Schicht Sahne auf einen Kuchen streichen. Jeder Schneefall fügt eine neue Schicht hinzu.
Innerhalb dieser Schneedecke verändern sich die kleinen Schneekristalle die ganze Zeit. Das passiert, weil es in der Schneedecke mal wärmer und mal kälter ist, was die Schneekristalle dazu bringt, sich zu verwandeln. So bleibt die Schneedecke über den Winter nicht gleich, sondern wird immer wieder ein bisschen anders, genau wie eine Crèmeschnitte, die je nach Zutat mal fester und mal weicher sein kann.